Hier informieren wir über laufende Projekte mit Bezug zur jüdischen Geschichte und zum aktuellen jüdischen Leben in und um Attendorn und damit aus dem "Jetzt und Hier".
Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Und das mit sehr viel "Shalom".
HIER geht es zum Grußwort des Bürgermeisters.
Das Regionalmagazin "Heimatliebe" hat in der aktuellen Winter-Ausgabe ein Interview mit Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine von der Initiative "Jüdisch in Attendorn" veröffentlicht, welches Birgit Engel geführt hat:
Die "CANADIAN JEWISH NEWS" berichtete in ihrer Ausgabe am 6. Dezember 2018 über die Errichtung der Gedenkstele in Attendorn und die Arbeit unserer Initiative "Jüdisch in Attendorn".
Mit Erlaubnis der Autorin Jenny Roger dürfen wir den Bericht hier veröffentlichen (mit Klick auf das Bild vergrößert sich der Bericht):
Die Attendornerin Enya Sommer wurde in Dorsten mit dem Margot Spielmann-Preis 2018 des Jüdischen Museums Westfalen ausgezeichnet.
Damit wurde die Facharbeit der Schülerin des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn „Juden in Attendorn - Sind Stolpersteine ein geeignetes Element gelebter Erinnerungskultur?“ gewürdigt.
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe "Shalom Attendorn 2018" ist Buchautor Ármin Langer auf Einladung von KULTURa am Sonntag, 9. Dezember 2018, um 19.00 Uhr zu Gast in Attendorn.
Mit seiner These "Muslime sind die neuen Juden" sorgte der Berliner im Jahr 2014 für einen Eklat. In Attendorn liest er aus seinem Buch "Ein Jude in Neukölln - Mein Weg zum Miteinander der Religionen".
Die 23. Ausgabe des Stadtmagazins „Wir sind Attendorn“ liegt ab sofort in vielen Geschäften der Hansestadt, bei Handwerkern und in Arztpraxen, bei Banken und Sparkassen, bei der Tourist-Info und im Attendorner Rathaus aus.
Neben einem Grußwort von Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine berichtet das Stadtmagazin über einige Projekte von "Shalom Attendorn 2018".
HIER geht es zur Online-Durchblätterfunktion des Stadtmagazins
Am 4. November 2018 lief im Rahmen der Sendung "Diesseits von Eden" ein Radiobeitrag auf WDR 5.
Die Journalistin Dr. Heike Braun war zu Besuch im St.-Ursula-Gymnasium in Attendorn, um die Arbeit der "AG Erinnerung" vorzustellen und um über die Facharbeit der Schülers Moritz Zeppenfeld "Kommunion und Kristallnacht" zu sprechen.
Hier geht es zum Radiobeitrag und zur Facharbeit:
Unser "Fahrplan" in dieser Woche:
Dienstag, 20. November 2018, 19:30 Uhr
Kinosoirée
Konfirmandensaal in der Evgl. Erlöserkirche Attendorn, Westwall
Mittwoch, 21. November 2018, 18:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Shalom und Mazel Tov“ (bis 24.02.2019)
Südsauerlandmuseum Attendorn Alter Markt 1, Attendorn
Donnerstag, 22. November 2018, 19:00 Uhr
Vortrag Ortsheimatpflegerin Birgit Haberhauer-Kuschel: „Metzger, Textilhändler, Blechwarenfabrikant – jüdischer Handel in Attendorn im Wandel der Zeiten“
Höhlenrestaurant „Himmelreich“ (neben der Attahöhle) Finnentroper Straße 39, Attendorn
Samstag, 24. & Sonntag, 25. November 2018, 19:00 Uhr (Sa.) / 17:00 Uhr (So.)
Konzerte des Kammerorchesters Attendorn
Aula Rivius Gymnasium Attendorn, Westwall 48
Zudem laufen derzeit auch noch zwei Ausstellungen:
"Abgestempelt - Judenfeindliche Postkarten" in der Akademie Biggesee
und
Am Sonntag, 18. November 2018, präsentiert der Gemischte Chor „Masel Tov“ der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal um 16 Uhr in der Evangelischen Erlöserkirche Attendorn Stücke aus einem Repertoire von über 100 hebräischen und jiddischen Liedern.
Es sind Bilder, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, wenn man die Orte und die Namen kennt.
Nein, auch dieses Bilder ist nicht in Hamburg, Berlin oder München entstanden, sondern bei uns. Hier in Attendorn. Es zeigt die Zerstörung des Kaufhauses Cohn in der Wasserstraße (das heutige Gebäude gegenüber der Rossmann-Filiale).
Dieses Bild entstand am 10. November 1938, als die Novemberpogrome auch die Stadt Attendorn erreicht hatten.
In seinem Buch "Jüdisch in Attendorn - Die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde in Attendorn" aus dem Jahr 2006 fasst Hartmut Hosenfeld die Geschehnisse rund um das Novemberpogrom 1938 zusammen. Dieses wichtige Stück Zeitgeschichte aus unserer Stadt können Sie sich gerne hier herunterladen:
Für das Konzert mit Dany Bober am morgigen Samstag (03.11.18) um 19:30 Uhr in der Aula des Rivius Gymnasiums wird es noch Karten an der Abendkasse geben.
Wir freuen uns auf Sie und Euch!
In Zusammenarbeit mit der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ laden die evangelische und die katholische Kirchengemeinde Attendorn zu einem gemeinsamen Gebet am Dienstag, 6. November 2018, um 18 Uhr, in die evangelische Erlöserkirche ein.
Dies ist der Vorabend der Enthüllung der Gedenkstele auf dem Jüdischen Friedhof und damit ein ganz besonderer Beitrag der Kirchen zur Veranstaltungsreihe „Shalom Attendorn 2018“.
Das „Schma Jisrael“ - (K) ein jüdisches Glaubensbekenntnis?
Auf Einladung der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ referiert Rabbiner Jehoschua Ahrens am Montag, 5. November 2018, um 19 Uhr, im Sozialzentrum „lebensfroh“ (Danziger Straße 2, Attendorn) über das Gebet „Schma Jisrael“.
Die Gedenkstele auf dem Jüdischen Friedhof in Attendorn steht.
HIER geht es zum Bericht von Andrea Vollmert im Sauerlandkurier.
Nach der guten Resonanz in den Vorjahren werden unter dem Motto „Geh Denken“ am Freitag, 2. November 2018, ab 15 Uhr, die Stolpersteine in Attendorn erneut gereinigt.
Herzliche Einladung an alle Interessierte!
Der Attendorner Schüler Laurits Strotmann (St.-Ursula-Gymnasium Attendorn) hat die Facharbeit "Sport im Nationalsozialismus - Die Umsetzung der Ideologie am Beispiel ausgewählter Sportvereine des Kreises Olpe" verfasst.
Diese Facharbeit wurde vor einigen Wochen durch den Kreisheimatbund Olpe prämiert.
Mit Erlaubnis von Laurits Strotmann können sich Interessierte diese Facharbeit auf unserer Homepage herunterladen.
Am Mittwoch, 7. November 2018, wird um 20.00 Uhr in der Stadthalle Attendorn das Schauspiel "Oskar Schindlers Liste" aufgeführt.
Zum 110. Geburtstag von Oskar Schindler kommt das Stück in diesem Jahr erstmals mit Hauptdarsteller Stefan Bockelmann und dem Ensemble der Konzertdirektion Hannover von der Komödie am Altstadtmarkt auf die Bühne. Die Hansestadt Attendorn hat sich mit Blick auf die Veranstaltungsreihe "Shalom Attendorn 2018" dafür entschieden, mit diesem Stück in die Theaterspielzeit 2018/2019 zu starten.
In Zusammenarbeit mit der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ wird die SGV-Abteilung Attendorn am Sonntag, 28. Oktober 2018, den Julius Ursell Weg eröffnen.
Herzliche Einladung an alle Interessierte!
Auf dem Radio-Kultursender WDR 3 liefen am 18. September 2018 zwei äußerst hörenswerte Beiträge.
Zum einen über das Leben und Wirken von Gabriel Stern, zum anderen über die hoch angesehenen früheren jüdischen Arbeitgeber in Attendorn.
Mit O-Tönen von Hartmut Hosenfeld, Günter Stumpf, Ingo Rüggeberg und Tom Kleine.
HIER können Sie sich die Beiträge anhören.
Für reichlich Gänsehaut sorgten Tirzah Haase und Armine Ghuloyan mit ihrem Konzert in der Aula des Rivius Gymnasium Attendorn, wo sie „Jüdische Chansons und Evergreens zwischen Liebe, Lust und Rebellion“ präsentierten.
Für den emotionalsten Augenblick sorgte dabei das Stück "Zehn kleine Meckerlein".
Am 7. November 2018 kommt es in Attendorn zu einem Familientreffen der ganz besonderen Art.
Vielen Dank an Andrea Vollmert für diesen wunderbaren Artikel in der heutigen Ausgabe des SauerlandKurier.
HIER geht es zum Bericht.
Das Duo Tirzah Haase & Armine Ghuloyan präsentiert heute Abend um 19:30 Uhr in der Aula des Rivius Gymnasiums Attendorn "Jüdische Chansons und Evergreens zwischen Liebe, Lust und Rebellion".
Die Abendkasse wird geöffnet sein.
„Wie antisemitische Klischees weiterleben - eine Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart".
Das Agendaforum der Hansestadt Attendorn lädt am Mittwoch, 10. Oktober 2018, zu einem Vortrag mit Diskussion ein.
Für große Begeisterung sorgte das dreiköpfige Ensemble „The Klezmer Tunes“ bei ihrem Konzert in Attendorn.
Standing Ovations in einer Kirche. Das hat man selten. Doch genau dafür sorgten „The Klezmer Tunes“ bei ihrem Konzert in der evangelischen Erlöserkirche in Attendorn.
Die JÜDISCHE ALLGEMEINE berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe ausführlich über den JULIUS URSELL WEG, der am 28. Oktober 2018 in Attendorn eröffnet wird.
HIER geht es zu dem Bericht.
Im Rahmen von „Shalom Attendorn 2018“ lädt die evangelische Kirchengemeinde am kommenden Dienstag, 25.09.2018, um 19.30 Uhr, herzlich zum Film-Abend im Konfirmandensaal der Erlöserkirche ein.
Der Kulturring der Hansestadt Attendorn freut sich, am Sonntag, 23. September 2018, um 17:00 Uhr, in der Evangelischen Erlöserkirche das Kölner Ensemble „The Klezmer Tunes“ mit seinem Programm „Back to Odessa“ zu präsentieren.
Der alljährliche interreligöse Friedensweg findet in diesem Jahr im Rahmen des Projekts "Shalom Attendorn 2018" statt.
Die vom Franziskuskreis Attendorn initiierte Veranstaltung beginnt am Freitag, 21. September 2018, um 18 Uhr auf dem Marktplatz. Der Weg führt zunächst zum jüdischen Friedhof, wo der verstorbenen und der aus Attendorn vertriebenen jüdischen Menschen gedacht wird.
Der Abschluss findet in diesem Jahr im Rathaus statt.
Der alljährliche „Tag des Friedhofs“ findet in diesem Jahr am Sonntag, 16. September 2018, statt.
An diesem Tag werden bundesweit besondere Friedhöfe vorgestellt. In der Hansestadt Attendorn laden Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine von der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ zu einem Gang über den historischen „Jüdischen Friedhof“ ein.
Das Magazin HEIMATLIEBE für die Region Biggesee berichtet in der Herbstausgabe 2018 über den Julius Ursell Weg.
Danke an Birgit Engel für die "Testwanderung" und den tollen Bericht!
In der Herbstausgabe des Stadtmagazins WIR SIND ATTENDORN wurden die Termine von "Shalom 2018" veröffentlicht, die sich Interessierte gerne als pdf-Dokument herunterladen können.
Danke an Andrea Vollmert vom Stadtmagazin für diesen tollen Service!
Emotionale Tage erlebte Paul Selker aus Washington DC in der Hansestadt Attendorn.
Der US-Amerikaner nahm zusammen mit seiner Lebensgefährtin Kata Solow den Wanderweg, der in Gedenken an seinen Urgroßvater Julius Ursell in Attendorn entstanden ist, unter seine Wanderschuhe.
"Bruchim Habaim Le Attendorn!" - "Herzlich Willkommen in Attendorn!" hieß es heute im Rathaus.
Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil und Amtsleiter Stefan Lütticke begrüßten bei einem Empfang die Teilnehmer eines deutsch-israelischen Jugendaustausches.
Dabei stellte Tom Kleine das umfangreiche Programm von „Shalom Attendorn 2018“ und die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ vor.
HIER geht es zum Bericht auf der Homepage der Hansestadt Attendorn.
Für die Initiative "Jüdisch in Attendorn" geht ein bewegender Tag zu Ende. Zu Besuch in unserer Stadt war Paul Selker mit seiner Freundin Kata aus Wahington DC, die mit mir heute auf den Spuren seines Urgroßvaters Julius Ursell gewandert sind.
Zum JULIUS URSELL WEG auf dieser Homepage
Begleitet wurden wir von einem Redakteur der Jüdischen Allgemeine.
Und zum Abschluss des Tages durften Hartmut Hosenfeld und ich noch auf Einladung des Lions Club Attendorn unser Programm "Shalom Attendorn 2018" vorstellen.
Es geht voran mit dem JULIUS URSELL WEG. Heute haben die Mitarbeiter des Baubetriebshofes die beiden Schilder an den Standorten Feuerteich/Sonnenschule und SGV-Hütte montiert.
Die offizielle Eröffnung des ersten jüdischen Themen-Wanderweges in Deutschland erfolgt in Zusammenarbeit mit der SGV-Abteilung Attendorn und der Volksbank Bigge-Lenne am 28. Oktober 2018. Die beiden angebotenen Strecken können aber schon heute unter die Wanderschuhe genommen werden.
Alle Informationen zum JULIUS URSELL WEG mit den Streckenverläufen und mehr gibt es auf dieser Homepage HIER.
Der SAUERLANDKURIER war zu Besuch in der Werkstatt des Attendorner Steinmetzes Joachim Esslinger.
Andrea Vollmert machte ein Bild von den derzeitigen Arbeiten an der Gedenkstele zu machen, die am 7. November 2018 auf dem jüdischen Friedhof Attendorn ihrer Bestimmung übergeben wird.
HIER geht es zu dem Bericht im SAUERLANDKURIER vom 14. Juli 2018
Die Attendornerin Enya Sommer, Schülerin der Jahrgangsstufe 11 des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn, hat eine spannende und lesenswerte Facharbeit zum Thema Stolpersteine verfasst.
Im Zuge ihrer Recherche hat sie u.a. Kontakt zu Gunter Demnig, Charlotte Knobloch und zur Initiative "Jüdisch in Attendorn" aufgenommen.
Mit Erlaubnis von Enya kann die Facharbeit heruntergeladen werden.
Auf dem Jüdischen Friedhof in Attendorn war in diesen Tagen viel los. Schülerinnen und Schüler der St.-Ursula-Realschule kümmerten sich um die Pflege der Grabstätten.
Hier geht es zu dem Bericht auf der Homepage der Hansestadt Attendorn.
Im aktuellen Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Attendorn wird unser Projekt "Shalom Attendorn 2018" vorgestellt.
Den kompletten Gemeindebrief können Sie sich hier herunterladen:
In Zusammenarbeit mit der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ wird die SGV-Abteilung Attendorn am 28. Oktober 2018 den Julius Ursell Weg freigeben.
Vor einigen Tagen wurde das Logo vorgestellt und prämiert.
Passend zum Attendorner Schützenfest am ersten Juli-Wochenende werfen wir einen Blick zurück in die Zeit, als einige Attendorner Juden selbstverständlich Mitglied der Schützengesellschaft Attendorn waren.
Denn die Mitgliedschaft in den örtlichen Vereinen war auch für die Attendorner Juden ein wichtiges Indiz für die gesellschaftliche Integration.
Mit dem Kauf dieser Anstecknadel zum Preis von 5 Euro kann jeder unser Projekt "Shalom Attendorn 2018" unterstützen.
Denn wir brauchen zur Umsetzung der zahlreichen geplanten Veranstaltungen in diesem Jahr neben ideeller einfach auch materielle Unterstützung. ;-)
Bei Interesse an der Nadel bitten wir um Kontaktaufnahme.
Die Nadel gibt es zudem in den vier Verkaufsstellen Buchhandlung Hoffmann, Buchhandlung Frey, Eine-Welt-Laden und Südsauerlandmuseum in Attendorn.
Vielen Dank!
Der Fronleichnamstag 2018 war für die Initiative "Jüdisch in Attendorn" ein ganz besonderer Tag.
Zunächst gab es die Überraschung während der Fronleichnams-Prozession. Und danach gab es noch den Besuch des Vorstandes der Attendorner Schützengesellschaft auf dem Jüdischen Friedhof.
Im Jahr 1851 kam es im Zusammenhang mit der Fronleichnamsprozession des Jahres zu einem folgenschweren Eklat, weil die Schützengesellschaft Attendorn einen Juden an exponierter Stelle beteiligt hatte.
Dies brachte den Schützen einen kirchlichen Bann ein, der erst nach 75 Jahren aufgehoben wurde.
Vor 35 Jahren - am 3. Mai 1983 - verstarb in Jerusalem der gebürtige Attendorner Gabriel Stern. Er gilt neben Martin Buber, dessen Assistent er war, als einer der Gründerväter Israels.
Der Humanist und Journalist Gabriel Stern, der als Gerhard Stern am 27. Oktober 1913 in Attendorn geboren wurde, setzte sich stets für die Verständigung zwischen Juden, Christen und Muslimen ein. Für seine Verdienste auf dem Gebiet der Menschenrechte erhielt er 1981 den Emil-Grünzweig-Menschenrechtspreis. Die Hansestadt Attendorn hat außerdem im Jahr 1999 eine Straße im Neubaugebiet Biekhofen/Wippeskuhlen nach ihm benannt.
Ein Lehrvertrag und Arbeitszeugnisse der Kaufhäuser Lenneberg und Scholl - diese wichtigen Zeitdokumente des gebürtigen Attendorners Josef Teipel aus den Jahren 1926 und 1938/1939 wurden "Jüdisch in Attendorn" vor einigen Wochen zur Verfügung gestellt.
Die Dokumente stammen aus dem Nachlass von Josef Teipel, der im Jahr 2005 verstorben ist. Zu verdanken haben wir diese Dokumente dessen Tochter Ute Scherer aus Neuss.
Zum Jahrestag 1. April 1933 erinnern wir an den Tag, als der deutschlandweite "Judenboykott" auch Attendorn erreichte.
Am 1. April 1933, einem Samstag, standen in ganz Deutschland SA-Männer vor Geschäften und Praxen und zeigten Transparente, auf denen stand: "Deutsche! Wehrt euch! Kauft nicht bei Juden! – Die Juden sind unser Unglück! – Meidet jüdische Ärzte! – Geht nicht zu jüdischen Rechtsanwälten". Die meisten Deutschen folgten.
Auch in Attendorn war der Judenboykott angekommen. Die jüdischen Kaufleute Lenneberg, Cohn und Ursell mussten Sachschäden an ihren Kaufhäusern und entwürdigende Plakate an den Schaufenstern über sich ergehen lassen.
Doch es gab in unserer Stadt auch bemerkenswerte Zeichen der Solidarität und des zivilen Ungehorsams.
Das Regionalmagazin "Heimatliebe" berichtet in der Frühjahrsausgabe 2018 ausführlich über unser Projekt "Shalom Attendorn 2018". Redakteurin Birgit Engel wird unsere Arbeit in diesem Jahr noch mehrfach begleiten.
Das Magazin liegt an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet und darüber hinaus kostenlos aus.
Mit Genehmigung des Herausgebers Frey Print + Media GmbH, Attendorn, kann der Bericht auch hier herunter geladen werden:
Dass auch ein Friedhof voller spannender Geschichten stecken kann, davon konnten sich in diesen Tagen einige Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn überzeugen, die an einer Führung über den Jüdischen Friedhof in Attendorn teilnahmen.
Der Arbeitskreis Eine Welt e.V. Attendorn bietet am Sonntag, 15. April 2018, einen Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen an.
Groß war das Interesse an der Infoveranstaltung zu "Shalom Attendorn 2018" am 26. Februar 2018 im Rathaus Attendorn.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Pospischil stellten Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine die umfangreiche Veranstaltungsreihe vor.
Die Hansestadt Attendorn lädt zu einer Infoveranstaltung für Montag, 26. Februar 2018, um 17 Uhr, in das Rathaus ein.
Rund um die Errichtung einer Gedenkstele auf dem Jüdischen Friedhof in Attendorn im November 2018 werden unter dem Motto „Shalom Attendorn 2018“ im Laufe des Jahres zahlreiche Veranstaltungen im schulischen, kulturellen, sportlichen und kirchlichen Bereich stattfinden.
Die Hansestadt Attendorn lädt alle, die sich über dieses Projekt informieren möchten, zu einer Informationsveranstaltung für Montag, 26. Februar 2018, 17 Uhr, in den Sitzungsraum II. (Raum 103) des Attendorner Rathauses (Eingang Klosterplatz) ein.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Pospischil werden Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine das Projekt „Shalom Attendorn 2018“ vorstellen.
Der Heimatverein Attendorn lädt seine Mitglieder und alle Interessierten zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 15.02.2018, um 19.00 Uhr, ins „Restaurant Himmelreich“ ein.
Im Anschluss an die Versammlung werden Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine über das Projekt „Shalom Attendorn 2018“ berichten.
Der 27. Januar ist weltweit der „Holocaust-Gedenktag“.
Am 27. Januar 1945 befreite die „Rote Armee“ die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau. Die Vereinten Nationen führten im Jahr 2005 den „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ ein. In Deutschland ist der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.
Im Oktober 2017 freute sich Hartmut Hosenfeld über den überraschenden Besuch von Phil und Shanta Ursell in Attendorn. Phil Ursell begab sich dabei einmal mehr auf die Spuren seines Großvaters Julius Ursell und seiner Urgroßeltern Minna und Joseph Ursell.
Hier geht's zum Bericht von Hartmut Hosenfeld: