Hier informieren wir über laufende Projekte mit Bezug zur jüdischen Geschichte und zum aktuellen jüdischen Leben in und um Attendorn und damit aus dem "Jetzt und Hier".
Über das Stadtarchiv Attendorn haben wir aus dem "Nachlass Stadtbäckerei Kemmerich" diese historische Aufnahme bekommen. Frontal zu sehen ist das ehemalige Kaufhaus Böheimer in der Breiten Techt.
Fast zeitgleich mit dem Weihnachtsfest der Christen feiern die Juden Chanukka, das achttägige Lichterfest. In diesem Jahr vom 25. Dezember 2016 bis zum 1. Januar 2017.
Chanukka ("Einweihung") ist neben Purim, dem "jüdischen Karneval", ein weiteres Freudenfest im jüdischen Jahreszyklus und erinnert an die Wiedereinweihung des von den hellenistischen Eroberern geschändeten zweiten Tempels nach dem Sieg der Hasmonäer unter ihrem Anführer Judas Makkabäus im Jahr 164 oder 165 vor der Zeitrechnung.
Hier gibt es weitere Infos.
Hartmut Hosenfeld ist einer der vier Preisträger des "Attendorner Bürgerpreises 2016". Damit wird seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit rund um die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Attendorn gewürdigt.
Unter dem Motto „Geh Denken“ wurden am 9. November 2016 die 14 Stolpersteine an den vier Standorten in der Attendorner Innenstadt gereinigt. Gut 30 Interessierte waren dabei.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Pospischil und den einführenden Worten von Brigitta Puth zu den Novemberpogromen 1938 gab Hartmut Hosenfeld zu jedem Stolperstein wertvolle Informationen.
Aus Anlass des nahenden Jahrestages 2016 der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November durfte nun auf dieser Homepage mit Zustimmung von Walter Schnatz der Sonettenkranz „Kommunion und Kristallnacht“ aus dem Jahr 2008 veröffentlicht werden.
In diesem Sonettenkranz schildert Walter Schnatz aus der Sicht des Kindes, das in freudiger Erwartung der Ersten Heiligen Kommunion ist, die Verbrechen der Reichspogromnacht, die im November 1938 auch in Attendorn viel Leid über die jüdischen Mitbürger in der Hansestadt brachten. In dieser Zeit der Verbrechen erfährt Walter Schnatz die Güte und Menschlichkeit des jüdischen Kaufmanns Cohn.
Zum Bericht und der Veröffentlichung des Sonettenkranzes "Kommunion und Kristallnacht"
Wieder führte Hartmut Hosenfeld heute eine interessierte Schülergruppe durch das "jüdische" Attendorn.
Über 30 Schülerinnen und Schüler der St.-Ursula-Realschule Attendorn nahmen in Begleitung ihrer Lehrer Herr Stupperich und Herr Brüser an dieser Führung teil und zeigten sich im Anschluss beeindruckt über dieses für sie bisher kaum bekannte Stück Stadtgeschichte Attendorns.
Auch hier ein großes Dank an alle interessierten Schülerinnen und Schüler und die verantwortlichen Lehrkräfte.
Unter dem Motto „Geh Denken“ werden am Mittwoch, 9. November 2016, ab 16 Uhr die Stolpersteine in Attendorn gereinigt. Jeder Interessierte ist hierzu eingeladen.
Ausführliche Informationen zur Veranstaltung gibt es HIER.
Gut 30 interessierte Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn nahmen heute an einer "Jüdischen Führung" durch Attendorn teil.
Nach dem Besuch des Jüdischen Friedhofs führte Hartmut Hosenfeld die Gruppe natürlich auch noch durch das ehemalige "jüdische Viertel" in der Attendorner Innenstadt.
Aufgrund einer Auschwitz-Fahrt vor einigen Monaten war die Gruppe sensibilisiert für dieses wichtige Thema. Ein großes Lob an die Schule und die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer der Schule.
Heute war der Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland zu Gast in Attendorn, um an einer zweistündigen Führung durch die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde Attendorns teilzunehmen.
Hartmut Hosenfeld führte die Gäste mit vielen Geschichten und Anekdoten über den Jüdischen Friedhof und durch das ehemalige "jüdische Viertel" der Attendorner Altstadt.
In der gleichen Ausgabe berichtet Birgit Engel unter der Überschrift "Spiegel der Geschichte - Was Straßennamen uns erzählen" über die Gerhard-Stern-Straße in Attendorn.
Auch diesen Bericht können Sie Sich herunterladen:
Denise Fischer vom "WOLL-Magazin Rund um Biggesee und Listersee" berichtete in der Herbstausgabe 2016 über Hartmut Hosenfeld und "die letzte Ruhestätte der jüdischen Bevölkerung in Attendorn".
Den Bericht können Sie sich hier herunterladen:
Unter dem Thema „Erziehung nach Auschwitz“ fand in den Sommerferien zum wiederholten Mal eine Lehrer-Fortbildung der nordrhein-westfälischen Bezirksregierungen statt. Die Veranstaltung wird seit Jahren betreut von Ulrike Schneider-Müller, Fachleiterin in der Lehrerfortbildung für die Bezirksregierung Münster – und ehemalige Schülerin am St.-Ursula-Gymnasium Attendorn (SUG), Abiturjahrgang 1972.
An der 14tägigen Fortbildung, die überwiegend an der „International School for Holocaust Studies“ in Yad Vashem/Jerusalem stattfand, nahm zum ersten Mal mit Christoph Schulte auch ein Lehrer des SUG teil.
Hier geht es zu dem Bericht.
Im Rahmen der AG "Erinnerungskultur" konnten in diesem Jahr einige Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn an einer Bildungsfahrt nach Auschwitz teilnehmen.
HIER geht es zu dem Bericht.
Am 16. September 2016 fand der alljährliche "Friedensweg der Religionen" durch Attendorn statt.
Unter dem diesjährigen Motto "Steine" berichtete unter anderem Hartmut Hosenfeld über die Stolpersteine in Attendorn.
Der alljährliche "Friedensweg der Religionen" durch Attendorn findet in diesem Jahr am Freitag, 16. September 2016, statt.
Seit dem Jahr 2001 findet in Attendorn alljährlich im Herbst auf Initiative des Franziskuskreises Attendorn der "Friedensweg der Religionen" statt. Die Veranstaltung hat sich als Forum der Begegnung und des Dialogs in der Hansestadt etabliert und findet jedes Jahr regen Zuspruch.
Treffpunkt ist in diesem Jahr um 18 Uhr der "Alte Markt". Der Weg führt anschließend über folgende Stationen:
Zum Ausklang laden die Initiatoren zum Austausch mit Imbiss in das Katholische Pfarrheim ein. Jeder Mitbürger - ganz gleich welcher Religion - ist herzlich eingeladen.
Am 14. Juli 2016 erinnerte Hartmut Hosenfeld einmal mehr mit (s)einer "anderen" Stadtführung an das ehemalige jüdische Leben in Attendorn. Über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten gebannt zu. Darunter Martin Droste von der "Westfalenpost", der seine Eindrücke in drei Berichte zusammengefasst hat:
(Alle Bilder: Martin Droste, Westfalenpost)
Die Hansestadt Attendorn hat eine Infobroschüre zum Thema „Stolpersteine in Attendorn“ auflegen lassen. Zudem gibt es am 14. Juli 2016 eine Stadtführung "Auf den Spuren jüdischen Lebens in Attendorn“.
HIER geht es zum Bericht auf der Homepage der Stadt Attendorn.
Viel los war in diesen Tagen auf dem ansonsten so beschaulichen Jüdischen Friedhof in Attendorn. 29 Schüler des Rivius Gymnasiums kümmerten sich um die Pflege der Grabstätten.
HIER geht es zu dem Bericht auf der Homepage der Stadt Attendorn.
Das "WOLL-Magazin - Ausgabe Biggesee/Listersee" berichtete in der Frühlings-Ausgabe 2016 über einen "etwas anderen Familienabend in Attendorn".
Sie können sich den Bericht als pdf-Dokument herunterladen: